ALPIN PROJECT

Alte Sounds und neue Stücke – neue Sounds und alte Stücke – traditionelle Weisen auf den Dancefloor – volles Rohr mit eigenen Gewächsen.

Im Alpin Project treffen sich fünf gestandene Schweizer MusikerInnen von höchst unterschiedlicher Herkunft und fest verwurzelt in ihrem jeweiligen  Musikstil zu einem facettenreichen Musikprojekt: Thomas Aeschbacher (verschiedene Schwyzerörgeli), Balthasar Streiff (Alphörner, Büchel, Cornet, Zink, Tierhörner) und Singoh Nketia alias DJ Flink (Sounds, Beats), Chris Pfändler (Hackbrett), Barbara Berger (Gesang). Sie verpassen Schweizer und anderen Volksmusiken ein neues Kleid, vereinigen alpine Sounds und archaische Moderne, machen in kollektiven Kompositionen den Ländler zum „Urbänler“.

Ländler, Polka, Walzer, Mazurka etc. ist seit jeher Musik zum Tanzen. In seiner einfachsten Form kann das einem einzigen Schwyzer Örgeli gelingen. Akkordeon, Hackbrett, Geige, Klarinette, Bass, Maultrommel, Klavier oder auch Blechbläser sorgen für eine enorme Klangvielfalt der Volksmusik.

Der Alpenraum ist aber auch bekannt für spezifische Sounds, die ihren Ursprung sowohl in metaphysischen Bedürfnissen wie auch in konkreter Kommunikation, in der Begleitung der Arbeit, der Tiere oder sogar in der Landschaft haben und hatten: (Alp-)Horn, Jodel, Betrufe, Kuhglocken …

Im Alpin Project treffen diese beiden Attitüden auf Sound, Loops und Beats des modernen Dancefloors. Es ist auch die Suche eines Klangkosmos, der bis dato wenig erforscht ist, für den es aber höchste Zeit ist, ihn zu entdecken. Seit Sommer 2014 ist aus einem zierlichen Pflänzchen ein stattlicher Baum geworden …